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Von Rache getrieben - 1957 (DVD+R uncut)

[Artikelnummer: 03094-*-13-XL]

20,00 €


Maximal: 5

(Bild für) Niels V.Bewertung von: elmetallo
 Bewertung Film: Ein allgemeines Bild
In diesem großartig gespielten, klassischen Western-Drama herrscht Anspannung von Anfang an.
Ein Mann stöbert seinen Bruder in der Wildnis auf. „Komm mit nach Hause, Vater will dich noch einmal sehen.“ Aha – in der Familie ist etwas vorgefallen.
Da muß sogar eine ganze Menge vorgefallen sein, denn alle laufen mit verbissenen Gesichtern herum und scheinen unter Druck zu stehen.

Eine weit gespannte Rückblende klärt den Zuschauer darüber auf, was los war:

Der alte Halliday (Ward Bond – einfach super) ist „der größte Bauer im Dorf“ und deshalb gleichzeitig auch Polizeichef.
Er ist jähzornig, gewalttätig, herrschsüchtig und rassistisch – m.a.W. ein richtig genreechter despotischer Viehbaron.
In seiner Funktion als Sheriff fühlt er sich aber wohler und überläßt das Viehgeschäft seinem Sohn Daniel (Joseph Cotten).
Daniel ist mit den Umtrieben seines Vaters nicht immer einverstanden, aber noch kommen beide miteinander aus.

Als Halliday von der Beziehung seiner Tochter Martha zu dem halbblütigen Aushilfsarbeiter Jivaro erfährt, rastet er aus und jagt Jivaro davon.
Dieser gerät wenig später in den Verdacht ein Viehdieb und Mörder zu sein und wird von Sheriff Halliday festgenommen.
Er beteuert seine Unschuld. Daniel glaubt ihm, doch der alte Halliday bleibt stur.
Er hat die Chance erkannt, seiner Familie das Halbblut endgültig vom Hals zu schaffen. In grober Vernachlässigung seiner Amtspflichten gibt er ihn dem Lynchmob preis.

Das ist der Moment, in dem sich zwischen Vater und Sohn eine Kluft auftut. Als der alte Halliday kurz darauf im Zweikampf Jivaros Vater erschießt, ist das Maß endgültig voll.

Daniel setzt nun alles daran seinen Vater dort zu treffen wo es weh tut, nämlich ihn als Sheriff unmöglich zu machen.

Das war nur ein grober Umriß der Ausgangssituation. Man muß den Film einfach gesehen haben.
Hier greifen die einzelnen Handlungsstationen ineinander, wie die Zahnräder in einem Mechanismus.
Es entrollt sich ein Drama nicht nur zwischen Vater und Sohn; alle Beteiligten haben ihre Rolle in dieser Tragödie, in der das Westernambiente nur eine dem Zeitgeschmack geschuldete Kulisse bildet.

Die Besetzung ist ebenso paßgenau wie naheliegend. Ward Bond beherrscht die lauten, cholerischen Naturen wie kein Zweiter und Joseph Cotten hatte die Rolle des rebellischen Ranchersohnes bereits zweimal übernommen („Duell in der Sonne“ 1946 und „Der Tag der Vergeltung“ 1952).
Allerdings war er inzwischen ein wenig zu alt dafür. (Überhaupt: Bond war Jahrgang 1903, Cotten 1905 !!!) Unter den weiblichen Darstellerinnen gefällt besonders Viveca Lindfors als blutjunge, aber bereits verbitterte Frau.

Die Szenerie ist weitgehend herkömmlich, was aber durch die gute Kameraarbeit ausgeglichen wird. Da wurde aus sehr wenig sehr viel herausgeholt, auch mit Unterstützung durch die Filmmusik.

An diesem Western werden sich die Geister scheiden. Den Zeitgeschmack trifft er wohl kaum noch, aber ich finde ihn einfach großartig.

Die Bildqualität ist in Ordnung, der Ton hervorragend.
Eingereicht am: 13.10.2021
Verfasser: elmetallo
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