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Blutiger Strand - 1967 (DVD+R uncut)

[Artikelnummer: 03777-*-51-XL]

8,00 €


Maximal: 5

(Bild für) Niels V.Bewertung von: elmetallo
 Bewertung Film: Ein allgemeines Bild
Ein Film, der beim Zuschauer recht unterschiedliche Eindrücke auslöst.

Das Ansinnen am Anfang, die Charaktereigenschaften und Befindlichkeiten der Soldaten herauszustellen, ist im Grunde nicht neu – es basiert auf Norman Mailers „Die Nackten und die Toten“ – erweckt aber in jedem Fall Interesse. Die dann folgenden epischen Gefechtsschilderungen während und nach der Landung sind beeindruckend, ziehen sich aber zu lange hin. Dadurch sind sie irgendwann nicht mehr mitreißend sondern ermüdend, da sich noch keine wirkliche Handlung entwickelt hat, obwohl die Laufzeit erheblich vorangeschritten ist.

Was dann folgt ist in meinen Augen zu dünn: Eine Dschungelpatrouille (wie bei Mailer) soll Gefangene einbringen, die „reden können“. Dabei kommt es immer wieder zu harten Kampfhandlungen und der Stoff wechselt spürbar ins Abenteuerliche. Ausgeglichen wird dies dadurch, daß erneut auf die Charaktereigenschaften der Soldaten eingegangen wird. Ein Pastorensohn und ein (vermutlich) Landstreicher kommen sich näher. Ein dominant-haßerfüllter Sergeant erklärt seinem farblosen Hauptmann, daß er sich in seine Einstellung gegenüber dem Feind nicht hineinreden läßt. Ein Möchtegern-Kriegsheld „hebt ab“. Kurz gesagt: es menschelt - wobei es aber an einer angemessen intensiven Darstellung fehlt. Die Typen sind alle bekannt (wiederum Mailer) und dadurch, daß auch japanische Soldaten einbezogen werden, wird es auch nicht besser.

Ausgesprochen schwach sind die Rückblenden ins Privatleben der Soldaten. Das ist keine 40er-Jahre-Atmosphäre, das sind die Sechziger. Hier fehlt es wirklich an Sorgfalt und Einfühlungsvermögen.

Gegen Ende versuchen die „bösen Japse“ in der Uniform des Gegners in dessen Hinterland einzudringen und werden zur Strafe von Luftstreitkräften niedergemäht. Zeitgleich treffen die beiden Überlebenden der Patrouille auf einen dem Zuschauer inzwischen bekannten Japaner und ballern aufeinander los. Der Japs und ein Ami überleben schwer angeschlagen. Blickkontakt der Verwundeten – übereinstimmende Meinung. „Wie konnten wir in diese Scheiße“ geraten. Der Japaner greift in der deutlichen Absicht ein Friedensangebot zu machen ,nach Schokolade oder Zigaretten und wird von dem o.g. Sergeant, der mit nachrückenden Amis auf dem Schauplatz eintrifft
erschossen – das war’s.

Ich hatte schon in einer anderen Bewertung erwähnt, daß Regisseur und Hauptdarsteller Cornel Wilde meiner Ansicht nach ein Freund der härteren Gangart ist. Die lebt er hier – trotz Alibi-Menschlichkeit - voll aus. Als Ballerfilm zum Bierchen erfüllt das Ganze durchaus seinen Zweck, doch es gibt Genrebeiträge, die bei weniger Action erheblich kraftvoller sind.

Bild und Ton sind gut.
Eingereicht am: 19.09.2022
Verfasser: elmetallo
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