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Königsliebe - 1948 (DVD+R uncut)

[Artikelnummer: 04305-*-69-XL]

10,00 €


Maximal: 5

(Bild für) Niels V.Bewertung von: elmetallo
 Bewertung Film: Ein allgemeines Bild
Königsliebe ??? - Was für ein Sch……titel für einen so ausgezeichneten Film.

Die Königsmarck-Affäre war zu ihrer Zeit ein gigantischer Skandal; ein Eklat, der Widerhall an vielen deutschen und europäischen Fürstenhöfen fand und bis in unsere Zeit nachwirkt. Erst im April dieses Jahres brachte die Süddeutsche Zeitung noch einen Artikel dazu.

Eigentlich mehr ein Fall für die Regenbogenpresse? - Wohl kaum: Literaten, Historiker und Moritatensänger haben sich des Themas angenommen. Da der gehörnte Ehemann in dieser Affäre der spätere englische König Georg I war, haben auch die Briten einen Bezug dazu. So brachte denn die renommierte Rank Corporation diese Story 1948 durch Regisseur Basil Dearden auf die Leinwand.

Und da wurde nicht gekleckert – es wurde geklotzt. Der Film ist nahezu verschwenderisch, aber immer sehr geschmackvoll und mit Liebe zum Detail ausgestattet. Die Besetzung ist ebenfalls sehr gut und ausgesprochen spielfreudig. Neben dem in Kostümrollen immer ausgezeichneten Stewart Granger (Königsmarck) sind es vor allem zwei weibliche Darstellerinnen die einfach brilliant aufspielen: Flora Robson als „Gräfin Platen“, eine in die Jahre gekommene Abenteuerin die aus Zurückweisung zur Intrigantin wird und Francoise Rosay als „Sophie von Hannover“ (Mutter des Kurfürsten Georg Ludwig, also des gehörnten Ehemannes) – eine berechnende, sittenstrenge, und hochdisziplinierte Matriarchin – sozusagen die schwülstige Staatsraison in Person.

Bei aller Großartigkeit muß doch angenommen werden, daß sich der Film einige dichterische Freiheiten herausnimmt. So behauptet beispielsweise Königsmarck, er könne August (den Starken) von Sachsen nicht ausstehen. Im wirklichen Leben waren die beiden aber wohl Kumpel, denn Augst setzte nach Königsmarcks Verschwinden Himmel und Hölle in Bewegung, um dessen Schicksal aufzuklären – was ja bis heute nicht gelungen ist.

Der Film ist ein typisches Beispiel für die Gattung „Filme, wie sie heute nicht mehr gemacht werden“ und damit unbedingt sehenswert. Allerdings – Zuschauer ohne historische Vorkenntnisse werden nichts mit ihm anfangen können.

Ausstattung und Farben begeistern. Das Bild ist in Ordnung (der Film ist letterboxed), aber der Ton müßte stellenweise klarer sein.
Eingereicht am: 25.06.2022
Verfasser: elmetallo
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