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Das Tal der Leidenschaften - 1948 (DVD+R uncut)

[Artikelnummer: 03954-*-12-XL]

10,00 €


Maximal: 5

(Bild für) Niels V.Bewertung von: elmetallo
 Bewertung Film: Ein allgemeines Bild
Ein Südstaatenmelodram, nahebei und fernab von „Vom Winde verweht“.

„Nahebei“ jedoch nur in den ersten etwa 30 Minuten. Da geht es um Liebe, Untreue, Eifersucht usw..
Die beiden weiblichen Hauptdarstellerinnen und späteren Weltstars – Susan Hayward und
Julie London – kopieren perfekt die jungen Damen des Südens, so wie man sie bereits aus dem o.g. Film kennt. Besonders Susan Hayward geht ohne Wenn und Aber als eine zweite Scarlett O’Hara durch. Julie London hat als „böse Schwester“ noch nicht viel zu tun – doch wir wissen ja, sie kommt mit den Jahren noch sehr groß raus.

Was dann folgt ist die Geschichte einer Rebellion innerhalb der Rebellion.

Im Jahr von Lincolns Wahl zum Präsidenten verstirbt der Plantagenbesitzer Sam Dabney. Mit seiner - und der Kraft seiner Sklaven – hat er das Lebanontal in Mississippi zu einem kleinen Königreich gemacht, über das die Familie Dabney herrscht. Die Leitung der Sippe geht nun an seinen Sohn Hoab
(Ward Bond – noch ohne Schnauzbart) über.

Die politische Großwetterlage interessiert Hoab nur insofern, als er den Besitz der Dabneys nicht gefährdet sehen will. Als Mississippi aus der Union austritt, erklärt er daher kurzerhand seine Unabhängigkeit – und hält das auch durch. Das hat in Hollywood noch keiner gebracht; selbst
Senator McCanles (Duell in der Sonne) und Colonel Brewton (Endlos ist die Prärie) haben gekniffen, als es gegen die eigene Fahne ging.

Nun gut – hier ist es nur die Fahne der Konförderation, die Folgen sind aber gleichwohl verheerend! Die jetzt folgenden, schweren Kämpfe, die zur vollständigen Vernichtung des Dabneybesitzes führen,
sind mit so unerhörtem Aufwand in Szene gesetzt, das es den Freundfreund aus den Socken haut – das war bei einem so alten Film nicht zu erwarten!

Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Zwischen- und Subhandlungen – ziemlich rasch
abgedreht und harsch geschnitten – die das Ganze dramaturgisch weiter aufpeppen. In der Tat – da wird mit einer solchen Menge an Schmalz – Schleim – Sirup und Tränen hantiert, daß man eine Wanne unter den Fernseher schieben möchte, um das Zeug aufzufangen, was da raustropft.
Doch nein - das ist so ein Übermaß, daß es schon wieder schön ist.

Und nun der Wermutstropfen: Die Bildqualität. Kurz gesagt – sie geht man gerade noch so.

Aber egal ob nun trivialer Schund oder ein Meisterwerk – mit hat der Film gefallen.
Er hätte es verdient, bildtechnisch überarbeitet zu werden. Dann gibt’s einen Stern mehr.
Eingereicht am: 02.01.2021
Verfasser: elmetallo
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