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Die Letzten von Fort Kandahar - 1965 (DVD+R uncut)

[Artikelnummer: 03748-*-43-XL]

15,00 €


Maximal: 5

(Bild für) Niels V.Bewertung von: elmetallo
 Bewertung Film: Ein allgemeines Bild
Ein mit Hochgeschwindigkeit von Handlungsstation zu Handlungsstation springender Abenteuerfilm, der in wunderbaren Farben und in einer Bildqualität vorgelegt wird, wie sie besser nicht sein könnte.

Die weitgehende Inszenierung in Studiokulisse wirkt dabei zuweilen angenehm entschleunigend, obwohl der Zuschauer mit dem hohen Tempo zunächst zufrieden ist; selten wurde er so schnell ins Thema gebracht.

Und dieses Thema? Au –weia! Ein Märchen für Erwachsene – eine Räuberpistole – Wildwest an der Nordwestgrenze.

Da ist also dieses ausdrücklich so bezeichnete „Halbblut“, das sich in doppelt unangemessener Weise dazu unterstanden hat, es sowohl zum Offizier als auch zum Liebhaber einer Europäerin zu bringen –
was davon ist skandalöser? Es sei dahingestellt; das sind jedenfalls die Fakten – und die sind noch nicht mal alternativ. Die inhaltliche Vertiefung kann beginnen.

Doch da wird nichts vertieft .Es geht immer wohltuend leichtkonsumierbar an der Oberfläche weiter. Da wird gekämpft, gekillt, intrigiert und ultracool kommuniziert. Auf allen Seiten wird einer auf Macho gemacht, bis die Schwarte kracht. Beziehungsweise bis zum finalen „Großkampftag“, der unter Einflechtung von Archivaufnahmen aus einem anderen Film (vermutlich „Zarak Khan) in Szene gesetzt wurde.

Die Darsteller? Ehrlich gesagt – Ronald Lewis war mir bisher nicht bekannt, doch sein Spiel ist gut. Liegt es an der Turbanaufmachung, oder hat dieser Mime tatsächlich eine entfernte Ähnlichkeit
mit dem großen Errol Flynn? Oliver Reed ist natürlich ein Begriff. Er spielt solide, doch es bleibt der Eindruck, daß er sich selbst in dieser Kostümrolle nicht gefällt.

Kleiner joke: In der 58. Minute spricht ein afghanischer „Halsabschneider“ seine Fürstin mit „memsahib“ an. Eine respektvolle Anrede, die zu dieser Zeit jedoch verheirateten Europäerinnen vorbehalten war.

Das Tollste: Der immer wieder versteckt pseudomoralisierende Film bereitet Freude – wenn man zu Corona-Weihnacht allein in der Bude sitzt und bereits zwei halbe Liter intus hat.

Die Thematik des „eingeborenen Offiziers“ wurde im Kolonial-Abenteuerfilm wiederholt behandelt, vielfach auch erheblich ernsthafter (siehe bspw. „Der Hauptmann von Peshawar“ – bei uncut4you erhältlich).
Eingereicht am: 26.12.2020
Verfasser: elmetallo
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