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Fort Yuma - 1955 (DVD+R uncut)

[Artikelnummer: 02845-*-40-XL]

10,00 €


Maximal: 5

(Bild für) Niels V.Bewertung von: elmetallo
 Bewertung Film: Ein allgemeines Bild
Lesley Selander führte in deutlich über 100 Spielfilmen Regie, die meisten davon B-Western. Filme, die mit gradlinigen Geschichten aus dem wilden Westen einfach nur gut unterhalten wollen- und weiter nichts. Als das Genre in den 50er Jahren seine Blütezeit erlebte, gehörte Selander aufgrund von Erfahrung und Professionalität zu den führenden Größen in dieser Sparte. Ein Gespür für gute Storys und die Begabung, aus den gegebenen Mitteln das Äußerste herauszuholen, befähigten ihn dazu, einige seiner Filme über das Niveau eines B-Picture herauszuheben.(z.B.“ Der Teufel im Sattel“ oder „Reiter gegen Sitting Bull“).

Nach meiner Meinung gilt das auch für „Fort Yuma“. Eine ausführliche Inhaltsbeschreibung liegt ja bereits vor: Der Zuschauer begleitet einen von Indianerattacken bedrohten Militärkonvoi – und zwar durch sehr ansprechende, westerntypische Landschaften. Dabei ist das Bild störungsfrei,aber manchmal etwas weich oder zu dunkel.

Trotzdem: der Film lohnt sich, obwohl er im Mittelfeld nicht ohne Langatmigkeiten auskommt, die aber stets durch eine stimmige Atmosphäre ausgeglichen werden.

Auf der Habenseite stehen eindeutig die Gefechtsszenen. Das ist keine Action, die einfach so durchrauscht. Die Vernichtung des Wagenzuges vollzieht sich in einer Reihe von Mann-zu-Mann-Kämpfen, die in Eindeutigkeit und Gesamtkonzeption ausgesprochen fesselnd sind. Selander ging hier in puncto Härte bis an die Grenze dessen, was in den 50er Jahren gerade noch möglich war.

Der in seinen jungen Jahren unverschämt gutaussehende Hauptdarsteller - Peter Graves – war in seinen Western häufig – entgegen seiner persönlichen Ausstrahlung - als charakterlich angeschlagene oder negative Figur besetzt. Die Figur des Leutnant Keegan ist daher eine Paraderolle für ihn: Keegan mißtraut seinem Scout aus eindeutig rassistischen Vorbehalten, die ihn aber
nicht daran hindern, in die attraktive Schwester besagten Scouts heimlich verschossen zu sein.

Da ist noch etwas Bestimmtes, das mich für den Film einnimmt: Mit seinen kräftigen Farben und den vorbildlich genretypischen Bildern erinnert er stark an die frühen Blueberry-Comics, die ich in den
Siebzigern regelrecht verschlungen habe.

Schon aus Budgetgründen kein ganz großer Western, aber einer, der irgendwie unter die Haut geht.

Eingereicht am: 26.12.2020
Verfasser: elmetallo
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