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Marie Antoinette - 1938 (DVD+R uncut)

[Artikelnummer: 04040-*-09-XL]

20,00 €


Maximal: 5

(Bild für) Niels V.Bewertung von: elmetallo
 Bewertung Film: Ein allgemeines Bild
Marie Antoinette….

… ein royales Frauenschicksal; im historischen Kontext interessant für Zuschauer beiderlei Geschlechts.

Selbstverständlich kann der Film, auch wenn er rund 140 Minuten lang ist, nicht die Tiefe und Ausführlichkeit der berühmten Biographie von Stefan Zweig erreichen, auf die er im Vorspann Bezug nimmt. Dennoch sind die wesentlichen Lebensstationen sorgsam aufbereitet: Die übermütige österreichische Prinzessin, die zunächst unglückliche - weil „unergiebige“ Ehe, Vergnügungssucht und Ausschweifung, Konflikt mit Madame Dubarry, Inthronisierung, Halsbandaffäre, Revolution, Gefangensetzung in den Tuilerien, Flucht nach Varennes, Einkerkerung, Inzestvorwurf (sehr vorsichtig angedeutet), Gang zum Schafott.

Der historische Stoff wurde immer wieder in Literatur und Film verarbeitet. Dieser bereits 1938 entstandene Spielilm ist wegen seiner prunkvollen Gestaltung der vielleicht schönste Beitrag zum Thema und sehr unterhaltsam – sogar unerwartet spannend.

Die MGM Produktion unter der Regie von W.S.Van Dyke (Trader Horn) ist mit Norma Shearer und Tyrone Power (Axel Fersen) sehr angemessen besetzt. Am besten gefällt jedoch ein noch junger Robert Morley als Ludwig XVI. Morley hatte hier offensichtlich seine Paradefigur – den ewigen Lahmarsch – bereits gefunden. Er stellt Ludwig XVI als trägen, denkunlustigen und rhetorisch unbegabten Mann dar, der jedoch mit handwerklichen Talenten ausgestattet ist. (Hat man so auch noch nicht gesehen).

Natürlich muß angenommen werden, daß sich der Film einige dichterische und dramaturgische Freiheiten herausnimmt. So ist beispielsweise die Beziehung zu Fersen etwas überbetont, was besonders gegen Ende unübersehbar ist. Auch die Damengarderoben sind etwas überspektakulär – aber die Hüte irgendwie toll.

Das Bild ist sehr scharf und störungsfrei. Bei einigen Szenen – den prunkvollen Ereignissen – vermute ich, daß ein spezielles Filmmaterial eingesetzt wurde, welches einen „Lasur –oder Glanzeffekt“ hatte, der aber mit den Jahren verlorenging. Ist das möglich?

Der Ton ist gut verständlich – das erwähnte Rauschen kann leider nicht überhört werden, ist aber gerade noch tolerabel, da es die Dialoge nie stört.

„Marie Antoinette“ ist ein kolossaler Historienfilm, dessen Inszenierung zwar im letzten Drittel etwas an „Üppigkeit“ verliert, der dabei aber trotzdem sehenswert bleibt.

Freunde des Genres werden begeistert sein.
Eingereicht am: 23.07.2022
Verfasser: elmetallo
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