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Der Gefangene des Ku-Klux-Klan - 1951 (DVD+R uncut)

[Artikelnummer: 02575-*-65-XL]

12,00 €


Maximal: 5

(Bild für) Niels VolchertBewertung von: elmetallo
 Bewertung Film: Ein allgemeines Bild
Weniger ein Kriminalfilm, als vielmehr ein Gesellschafts- u. Sozialdrama, in dessen Mittelpunkt
das Dreieck Mannequin – Schwester – Schwager steht. Alles darum herum wird nur oberflächlich
abgehandelt.

Dadurch verspielt der Film viele Gelegenheiten, die ihn zum echten Thriller machen würden:

Ideologie des Klan ? – Fehlanzeige!
Durchdringung aller gesellschaftlichen Schichten durch den Klan? Verschiedentlich angedeutet,
aber nicht konsequent zu Ende geführt. Sätze wie „…sein Neffe arbeitet bei … und hat es gehört“
wirken wie nebensächlich.
Gründe für den gesellschaftlichen Rückhalt des Klan? Flache Allgemeinplätze: „Der Klan tut auch
viel Gutes“

Und das Wichtigste: Die Gründe für den Mord an dem Journalisten bleiben ungeklärt: „Er hatte
sowieso schon zuviel rausgekriegt“. Was hat er rausgekriegt? Der Zuschauer kann nur vermuten,
das es irgendwie mit veruntreuten Mitgliedsbeiträgen zusammenhängt. Hier, wo Vertiefung
angebracht wäre, wird ein Handlungsstrang nahezu unbemerkt aufgegeben.

Die Ku-Kluxer werden als trinkfreudige Kegelbrüder dargestellt, die bei Bedarf – ist ja Ehrensache –
auch mal einen kleinen Mord begehen. Ihre Anführer – sofern sie öffentlich hervortreten – unter-
scheiden sich intellektuell nicht wesentlich von der Basis. Der prollige Kleinunternehmer – örtliches
Klanoberhaupt – wirkt in seiner schwarzen Kutte weniger wie ein ideologisierter Überzeugungstäter,
sondern vielmehr wie der böse Zauberer Gagamel von den Schlümpfen.

Immerhin: Eich echter Hintermann tritt (sehr kurz, und wieder nur so nebenbei) hervor – er weiß
Bescheid.

Was den Film davor rettet in Langeweile auszuarten sind die lebendigen Bilder und die guten
Leistungen der Darsteller. Das Drehbuch gibt ihnen allerdings nicht viel Gelegenheit zu glänzen.
Ronald Reagan war als Darsteller ja nie einer der ganz Großen, obwohl er seine wenigen Rollen
immer recht gut ausgefüllt hat. Hier wirkt er erschreckend blaß.

Schade – da hätte mehr draus werden können. Vielleicht war es 1951 noch nicht möglich, das Thema
Ku-Klux-Klan mit der gebotenen Ausführlichkeit zu behandeln ?!

Zwei Sterne für die Story, einen für die gute Bild- und Tonqualität.
Eingereicht am: 18.08.2019
Verfasser: elmetallo
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